Der rote Turm von Alanya
Historisches
Direkt am Hafen befindet sich der rote Turm von Alanya. Er ist eines der Wahrzeichen von Alanya. Er wurde im 13. Jahrhundert in der Zeit der Herrschaft der Herrschaft errichtet. Der Baumeister Ebu Ali Reha el Kettan baute im Jahre 1226 den roten Turm von Alanya nach einem Befehl des Seldschuken Sultans Alaeddin Keykubat. Im oberen Teil des Turmes wurden rote Ziegelsteine verwendet, da es zu beschwerlich war die großen Steinquader nach oben zu befördern. Hierdurch bekam der rote Turm von Alanya auch seinen Namen. In den Wänden des Turmes sind Marmorblöcke aus der Antike zu erkennen. Von oben betrachtet kann man erkennen, das es sich bei der Form des roten Turmes um ein Achteck handelt.
Wissenswertes
Seine Breite beträgt 12,5 Meter. Bei einer Höhe von 33 Metern hat der Rote Turm von Alanya einen Durchmesser von 29 Metern. Insgesamt hat der rote Turm in Alanya 5 Etagen. Ungewöhnlich hoch sind die 85 Stufen, welche man erklimmen muss um bis in die fünfte Etage hoch zu kommen. Zur Mittagszeit scheint das Sonnenlicht durch die Bauweise bis in den ersten Stock hinunter.
Im Zentrum des roten Turms befindet sich eine Zisterne. Der rote Turm von Alanya wurde zum Schutz des Hafens und der Werft errichtet. Einige Jahrhunderte wurde er nur zu militärischen Zwecken benötigt. Nach der Restaurierung des roten Turms wurde er 1979 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im ersten Stock befindet sich das Museum für Völkerkunde.
Auch wenn das Wetter in Alanya heiß ist sind die Temperaturen im inneren des Turms noch erträglich und eignet sich so auch als Ausflugsziel in den Sommermonaten. Im fünften Stock auf dem roten Turm von Alanya hat man zwischen den Zinnen einen tollen Überblick auf den Hafen von Alanya und den Ostteil der Stadt. Aufgrund der räumlichen Nähe rentiert sich nach dem Besuch des roten Turms ein Abstecher in die Red Tower Brewerie wo sich der Ausflug mit einem kühlen Bier abrunden läßt.
Wer nach Alanya in der Türkei reist, bekommt wunderschöne Badestrände geboten. Es gibt viele Möglichkeiten, sich dem Sport zuzuwenden. Außerdem kann auch das Nachtleben sich sehen lassen, dieses findet zum größten Teil am Hafen statt.